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Wovon Piraten wirklich träumen

25.06.2016

Chor und Drittklässler der Don-Bosco-Schule bringen Musical „Piratenträume“ auf die Bühne

 

Wer sagt eigentlich, dass Piraten von kostbaren Schätzen, gefährlichen Abenteuern oder wilden Gefechten auf hoher See träumen? Kurzweilige Einblicke in das, wovon kleine Piraten wirklich träumen, bekamen nun Schüler, Eltern und Gäste der Don-Bosco-Schule in Recke-Espel. Sie erlebten mit, wie die Kinder des Jekiss-Chores und der Klasse 3 der Schule das Musical „Piratenträume“ auf die Bühne brachten. Zu den Aufführungen hatte die Schule auch Grundschüler aus Recke und Mettingen zu Gast.

Die Zuschauer freuten sich über gelungene Aufführungen, die mit vielen originellen Details gespickt waren. Dazu gehörte zum Beispiel die liebevoll gestaltete Kulisse. Von der Stofftier-Spinne bis zum Piratenschiff stimmte jedes Detail. Pfiffig kamen auch die Video-Einspielungen während der Aufführung herüber. So sahen die Zuschauer auf der Leinwand, was die Kinder in einer Piratenschule lernen oder was eben Piraten in der Nacht so träumen. Mit großer Sorgfalt waren die Lieder des Jekiss-Chores ausgewählt und bearbeitet. Die Sänger der Klassen 1 bis 4 lieferten zum Gesang passende Gesten mit und animierten das Publikum mitzusingen. Und der Bundesfreiwillige der Schule, Manuel Schleuter, begleitete den Gesang live am Klavier. Damit jedes Detail passte, hatten sich die Lehrerinnen Nicola Runge und Annette Overmeyer sowie Katja Kamp und Marie-Theres Munser monatelang mit den Schülern vorbereitet.

„Die Idee entstand nach unserem Theaterprojekt ,Die Zauberflöte’“, sagt Annette Overmeyer. Auf der Grundlage des Kindermusicals „Das geheime Leben der Piraten“ wählte sie Lieder für den Jekiss-Chor der Schule aus. Nicola Runge und Marie-Theres Munser schrieben die zugrundeliegende Geschichte grundlegend um und verfassten individuelle Texte für die einzelnen Akteure. Nach den Osterferien nahm der Schauspiel-Trupp die Proben auf. „Uns war es wichtig, jedes Kind entsprechend seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten einzusetzen“, sagt Nicola Runge. So sei es für manche Kinder eine große Herausforderung, auf engstem Raum im Chor stillzustehen und mitzuwirken. Andere erreichten viel, wenn sie sich verkleiden. Sämtliche Texte – ob gesungen oder gesprochen – wurden auswendig vorgetragen.

Von der Leistung der Kinder sind die Verantwortlichen hellauf begeistert. „Manche Kinder sind überhaupt nicht wiederzuerkennen, wenn man sieht, was sie auf der Bühne leisten“, lobt Schulleiterin Marianne Willen. Wer nicht singen oder schauspielern konnte, übernahm andere Aufgaben für das Musicalprojekt, wie das Abspielen der Videofilme oder auch Assistenz bei der Ausleuchtung des Stücks.

Das große Abenteuer der kleinen Piraten beginnt im Schlafzimmer eines kleinen Jungen, der jede Nacht davon träumt, ein Pirat zu sein. Als er wieder einmal von verwegenen Abenteurern träumt, gelingt es ihm, selbst in die Piratenwelt einzutauchen. Er begibt sich auf Schatzsuche, übersteht heftige Unwetter, kämpft gegen ein Seeungeheuer und erfährt am Ende schließlich, was Piraten gerne wären, wenn sie keine Piraten wären.

Text u. Bild

 

 

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