Musiktherapie

Musiktherapie wird an unserer Schule als gezielte Anwendung von Musik oder musikalischen Elementen verstanden, die dazu beitragen soll, seelische Wachstumsprozesse zu initiieren. Das Medium Musik ermöglicht auch jenen Menschen sich mitzuteilen, die sich aus unterschiedlichen Gründen verbal nur schlecht oder gar nicht mitteilen können.
	In einem leistungsfreien und wertschätzenden Rahmen soll den SchülerInnen die Möglichkeit des ,,Spielens“ gegeben werden; Raum, sich selbst neu zu entdecken und zu verstehen (Selbstkompetenz). Da das musiktherapeutische Angebot in klassenübergreifenden Kleingruppen (5 bis 7 SchülerInnen) stattfindet, bietet sich hier die Möglichkeit, eigenes Verhalten in Kontakt mit anderen neu auszurichten (Sozialkompetenz).
Die einzelnen Musiktherapiegruppen an unserer Schule haben unterschiedliche Zielschwerpunkte: Förderung zur bewussten Wahrnehmung eigener Verhaltensweisen und Emotionen Förderung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit Förderung der eigenen Ressourcen, um schwierige Lebenssituationen besser handhaben zu können Förderung zur besseren Wahrnehmung, Reizverarbeitung und Zentrierung
	Die Therapiestunden finden im Musikraum statt, wo ein breites Spektrum sowohl von bekannten als auch speziellen therapeutischen Instrumenten zur Verfügung steht. Der zeitliche Umfang beträgt in der Regel 60 bis 70 min. einmal wöchendlich.
Die Elemente einer Therapiestunde sind: intensives Ausprobieren der Instrumente die ,,Improvisation“, d. h. die Gruppe spielt mit und ohne Therapeutin, mit oder ohne strukturierte Verabredung (Spielregeln, Vorhaben) oder sie singen. Die Musik entsteht ganz aus dem Augenblick, aus dem Stegreif, aus dem Unvorhersehbarem. Ihr folgt wenn möglich ein auswertendes Nachgespräch. (E. Weymann, Lexikon der Musiktherapie) Entspannungsübungen Körperspürübungen, Tanz, Bewegung zur Musik Musikmalen oder Malen zu Musik

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